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4:1! LASK siegt nach Schopp-Aus auch in Klagenfurt

krone Sport

Einen Tag nach der überraschenden Trennung von Trainer Markus Schopp hat der LASK seine Siegesserie in der Fußball-Bundesliga fortgesetzt!


Unter Interimstrainer Maximilian Ritscher setzten sich die Linzer am Dienstag auswärts gegen Austria Klagenfurt problemlos mit 4:1 (2:1) durch und feierten den fünften Sieg im fünften Spiel der Qualifikationsgruppe. Die Kärntner von Peter Pacult stecken im Saisonfinish hingegen weiter im Abstiegskampf fest.

Während der LASK mit einem Vorsprung von zehn Punkten auf Hartberg weiter fest mit dem Europacup-Playoff planen kann, liegen die Violetten aus Klagenfurt fünf Spiele vor Saisonende zwei Zähler vor Tabellenschlusslicht Altach und einen vor dem GAK. Am Samstag (17 Uhr) steht für die Pacult-Truppe, die auch das 15. Duell hintereinander gegen die Linzer nicht gewann, die Retourpartie in Oberösterreich auf dem Programm.

Der LASK ging vor 2389 Zuschauern am Wörthersee durch einen Traumstart scheinbar komfortabel in Führung: Sascha Horvath erzielte in der 12. Minute sein erstes Saisontor, kurz darauf erhöhte Maximilian Entrup (15.) nach einem kapitalen Abwehrfehler der Klagenfurter. Noch in der ersten Hälfte verkürzte David Toshevski (31.), im fünften Spiel der Qualifikationsgruppe war es der erste Gegentreffer für den LASK. Nach dem Seitenwechsel gelang Entrup mit seinem zehnten Saisontor (54.) die Vorentscheidung, „Joker“ Florian Flecker (84.) traf aus spitzem Winkel ins kurze Eck.

LASK mit überlegener Anfangsphase
Die LASK-Vereinsführung – CEO Siegmund Gruber war nicht in Klagenfurt dabei – hatte sich tags zuvor überzeugt gezeigt, mit der Trennung von Schopp den „richtigen Impuls“ zu setzen. Das schien zumindest in der Anfangsphase aufzugehen, bei einer Doppelchance von Robert Zulj (6.) und Branko Jovicic (7.) musste Austria-Tormann Simon Spari eingreifen. Kurz darauf stand es 2:0: Erst tauchte Horvath nach zwei schnellen Pässen alleine vor Spari auf und vollendete eiskalt ins lange Eck. Dann rutschte Spari bei einem Rückpass von Kosmas Gkezos aus, Entrup bedankte sich und netzte ins leere Tor ein.

Die Pacult-Elf, die ohne den gesperrten Christopher Wernitznig auskommen musste, zeigte eine Reaktion und machte die Begegnung wieder spannend. Jannik Robatsch fand Tobias Koch am Fünfmeter-Eck, dieser legte ideal auf Toshevski ab, der den Ball wuchtig im linken Eck versenkte. Der LASK wackelte, nach einem Konter parierte Schlussmann Tobias Lawal einen Toshevski-Schuss spektakulär (37.). In der zweiten Hälfte stellte die Ritscher-Elf durch einen Konter den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her: Krystof Danek bediente Entrup mit einer idealen Hereingabe, der LASK-Torjäger musste den Ball nur noch über die Linie drücken.


LASK im Verwaltungsmodus
In der Folge schaltete der LASK in den Verwaltungsmodus und kontrollierte mit langen Ballbesitzphasen das Geschehen. Die Kärntner kamen kaum noch gefährlich vor das Linzer Tor, ein Toshevski-Distanzschuss (74.) ging knapp vorbei. Auf der Gegenseite sorgte Flecker drei Minuten nach seiner Einwechslung für den Endstand.

Das Ergebnis:
SK Austria Klagenfurt – LASK 1:4 (1:2)
Klagenfurt, 28 Black Arena, 2389 Zuschauer, SR Weinberger

Tore: 0:1 (12.) Horvath, 0:2 (15.) Entrup, 1:2 (31.) Toshevski, 1:3 (54.) Entrup, 1:4 (84.) Flecker 

Gelbe Karte: Coulibaly

Klagenfurt: Spari – Mahrer, Hinteregger, Gkezos (59. Szerencsi) – Koch – Bonnah (81. Straudi), Cvetko, Bennetts (59. Binder), Robatsch (81. Jaritz) – Bobzien (81. Wydra) , Toshevski
LASK: Lawal – Cissé, Andrade, Smolcic – B. Jovicic (81. Flecker), Coulibaly, Horvath (86. Sulzner), Bogarde (67. Bello) – Danek (67. Lang), Zulj – Entrup (81. Adeniran)

Die Stimmen:

Maximilian Ritscher (LASK-Interimstrainer):
„Es war von uns ein verdienter Sieg nach einem konzentrierten Auftritt. Das war nach den Vorkommnissen der letzten Tage durchaus nicht selbstverständlich. Ich war jedenfalls sowohl mit der Leistung als auch mit dem Ergebnis zufrieden. Wir werden versuchen, auf diesem Level zu bleiben und das Beste daraus zu machen.“

Sascha Horvath (LASK-Torschütze):
„Wir sind gut ins Spiel gestartet. Die zwei schnellen Tore waren der Lohn. Nach dem 1:2 haben wir kurz den Faden verloren, aber nach dem Seitenwechsel fanden wir wieder ins Spiel und landeten auch in dieser Höhe einen verdienten Sieg. Was den Trainerwechsel betrifft, hatten wir nicht viel Zeit zum Nachdenken, der Fußball ist halt sehr schnelllebig. Ich bin stolz auf die Mannschaft, wie sie reagiert hat.“

Peter Pacult (Klagenfurt-Trainer):
„Wir sind denkbar schlecht gestartet, lagen nach 15 Minuten 0:2 zurück. Mit etwas Konsequenz wären beide Tore zu verhindern gewesen. Dann haben wir gut nach vorne gespielt und hatten nach dem 1:2 noch eine große Ausgleichsmöglichkeit. Dann wollten wir den Elan nach der Pause mitnehmen, was uns allerdings nicht gelungen ist. Nach dem 1:3 war das Match für die routinierten Linzer gelaufen. Die erste Hälfte war okay, dann war der LASK einfach besser.“


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